APP
Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Effizienz verschiedener Applikatoren (derzeit Liebig-Verdunster, Nassenheider Klassik, Nassenheider Professional, Universalverdunster) für die Bekämpfung der Varroa-Milbe mittels Ameisensäure unter unterschiedlichen Umweltbedingungen. Es sollen verschiedene Applikatoren hinsichtlich ihrer praktischen und sicherheitstechnischen Eignung in der Bekämpfung der Varroa-Milbe an unterschiedlichen Standorten getestet werden, um die Behandlungseffizienz zu steigern, Völkerverluste zu vermeiden und verbesserte witterungsabhängige Behandlungsempfehlungen im Rahmen des Steirischen Bienen-Gesundheitsinformationssystems geben zu können.
Sponsor: Steiermärkische Landesregierung
Projektleiter: Michael Rubinigg
B-GIS
Honigbienen leisten einen wichtigen Beitrag für die Landwirtschaft und die Umwelt. Sie schaffen sowohl direkt, über die Produktion von Honig und anderen Bienenprodukten, als auch indirekt, über die Bestäubungstätigkeit, volkswirtschaftlich relevante Werte und haben als Bestäuber vieler Pflanzenarten eine wichtige ökologische Funktion. Um diesen Beitrag zu sichern ist es notwendig, ein effizientes und nachhaltig wirksames Bienen-Gesundheitssystem zu etablieren.
Dieses Projekt hatte zum Ziel, gesundheitsrelevante Informationen für Bienenhalter, Mitarbeiter im Bienen-Gesundheitssystem und Imkerorganisationen aufzuarbeiten und in einem Internet-Portal zu bündeln, um eine bestmögliche Kontrolle und Einschränkung des Schädigungspotentials von Pathogenen zu erreichen. Eine Pilotversion dieses Bienen-Gesundheitsinformationssystems (B-GIS) ist derzeit in Bearbeitung.
Sponsor: Steiermärkische Landesregierung
Projektleiter: Michael Rubinigg
BIOVAR
Die Varroamilbe ist nach wie vor einer der weltweit gefährlichsten Verursacher einer Vielzahl von Krankheiten der Honigbiene. Zur Bekämpfung der Milbe kommen mehrere Methoden in Betracht, wobei beim Einsatz von biotechnischen Methoden versucht wird, den Schädling durch Anpassungen in der Betriebsweise zu bekämpfen, womit der Einsatz von synthetischen Bekämpfungsmitteln reduziert wird.
Ziel des vorliegenden Projektes ist die Weiterentwicklung und Validierung einer effizienten und rationellen Methode zur biotechnischen Bekämpfung der Varroamilbe, die einfach zu kommunizieren ist und von einer breiten Imkerschaft erfolgreich angewendet werden kann. Die Methode basiert im Wesentlichen auf der kompletten Entnahme von Brutwaben zur Ablegererstellung etwa 2 Wochen vor der letzten Honigernte.
Sponsor: Steiermärkische Landesregierung
Projektleiter: Michael Rubinigg
NEONIC
Ziel dieses Projektes ist die objektive Beurteilung der saisonale Entwicklung und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Volksstärke,
Ziel dieses Projektes war die objektive Beurteilung der saisonale Entwicklung und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Volksstärke, Honigertrag) von Bienenvölkern, die an verschiedene Standorten in der Steiermark, an denen erwiesenermaßen eine starke Exposition mit Neonicotinoiden zu erwarten ist (intensive Mais- und Ölkürbisanbaugebiete), gehalten werden. Die Beurteilung wurde durch fachlich qualifizierte Personen in Form einer Blindstudie durchgeführt. An den betroffenen Bienenständen wurden in periodischen Abständen Kontrollen durchgeführt und ein einheitliches Management der Bienenvölker gewährleistet. Die zu beurteilenden Bienenvölker befanden sich in Arealen, in denen eine unterschiedliche Belastung mit Neonicotinoid-haltigen Pestiziden zu erwarten war: In konventionell bewirtschafteten Arealen wurden Neonicotinoide wie gewöhnlich zur Schädlingsbekämpfung, vor allem im Maisbau, eingesetzt, während in Kontrollarealen die Verwendung von mit Neonicotinoiden Wirkstoffen gebeiztem Mais- und Kürbissaatgut temporär ausgesetzt wurde.
Projektpartner: Steirische Landwirtschaftskammer
Sponsoren: Steiermärkische Landesregierung, Steirische Landwirtschaftskammer
Projektleiter: Michael Rubinigg
VEBCA
Ziel dieses Projektes war die verhaltensbiologische Charakterisierung ausgewählter Zuchtlinien der Carnica hinsichtlich des saisonalen und witterungsbedingten Brutrhythmus zusätzlich zur routinemäßig durchgeführten Zuchtwertschätzung an der Steirischen Imkerschule. Im Rahmen dieses Projektes sollte auch der vermutete Zusammenhang zwischen Brutrhythmus und Toleranz gegenüber Varroose verifiziert werden. Das aus diesem Projekt hervorgegangene Zuchtmaterial soll in weitere Folge im Rahmen des routinemäßig an der Steirischen Imkerschule durchgeführten Linienreinzuchtprogrammes verwertet werden.
Sponsor: Steiermärkische Landesregierung
Projektleiter: Michael Rubinigg